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Was ist der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)?

Der EFRE soll durch Beseitigung von Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Regionen den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in der Europäischen Union stärken und ist damit Teil der Kohäsionspolitik der EU.

Die Förderung erfolgt jeweils in mehrjährigen Förderperioden. Diese korrespondieren mit dem mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der Europäischen Union. Aktuell läuft die Förderperiode 2014 - 2020. Maßgeblich für die Verteilung der Mittel ist die Kategorisierung der Förderregionen in:

  • entwickelte Regionen
  • Übergangsregionen
  • weniger entwickelte Regionen

Rechtsgrundlage für den EFRE ist Artikel 176 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV). In Deutschland koordiniert auf Bundesebene das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die EU-Strukturpolitik und auch den Fonds.

Förderschwerpunkte

Die Investitionen werden – abhängig von der Klassifizierung der Region  – auf vier Schlüsselprioritäten konzentriert:

  • Innovation und Forschung,
  • digitale Agenda,
  • Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen
  • CO2-arme Wirtschaft.

Besonderes Gewicht legt der EFRE zudem auf die Förderung der nachhaltigen Stadtentwicklung.

Art und Höhe der Förderung

Der Fonds trägt über einen Zuschuss zur Co-Finanzierung nationaler und regionaler Programme bei. Für die Beteiligung des Fonds bestehen grundsätzlich folgende Obergrenzen:

  • 50 Prozent der zuschussfähigen Ausgaben in stärker entwickelten Regionen, 
  • 60 Prozent der zuschussfähigen Ausgaben in Übergangsregionen, 
  • 85 Prozent der zuschussfähigen Ausgaben in weniger entwickelten Regionen

Mehr Informationen

EFRE - Information der Europäischen Kommission EFRE in der Fördermitteldatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie