Vorrang für Radfahrende an der Komödienstraße

Nachdem die Stadt Köln die ehemalige Haltefläche für Touristenbusse in der Komödienstraße stadtauswärts im Oktober 2020 bereits in einen breiten Radfahrstreifen umgewandelt hatte, wurde nach einem Bürgerhinweis nun die Aufstellfläche im Bereich der Parkhauszufahrten optimiert.

Die Haltlinie vor der Parkhausausfahrt, die den Radverkehr bisher bei Rot zum Anhalten zwang, wurde entfernt. So können Radfahrende nun bei Rot bis vor die Fußgängerquerung vorfahren, um sich im Sichtfeld des wartenden Autoverkehrs zu positionieren. Das schafft mehr Verkehrssicherheit vor allem für Radfahrende, die nach links in Richtung Nord-Süd-Fahrt/WDR-Arkaden abbiegen oder geradeaus in die Zeughausstraße weiterfahren möchten.

Um den neu geschaffenen Vorrang von Radfahrenden gegenüber aus dem Parkhaus herausfahrenden Autos zu verdeutlichen, wurde der Radfahrstreifen auf Höhe der Ausfahrt rot eingefärbt. Mit einer neuen Richtungstafel werden Autofahrende über die hinter der Aufstellfläche folgende Fahrspuraufteilung informiert.

Zum Hintergrund

Die Komödienstraße ist im Radverkehrskonzept als Teil der Achse Venloer Straße – Magnusstraße – Burgmauer – Komödienstraße Bindeglied der Direktverbindung zwischen Ehrenfeld und dem Kölner Dom. Der Radfahrstreifen und die vorgezogene Aufstellfläche erhöhen den Komfort und die Sicherheit für Radfahrende auf dieser wichtigen Achse. Die Arbeiten zur Einrichtung von Radfahrstreifen auf der Magnusstraße laufen derzeit und werden im Laufe des Jahres fertiggestellt.