Veranstaltungen zum nachhaltigen Umgang mit Stoffen
Das Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) bietet im Rahmen der Themenreihe "Rethink Fashion!" am Dienstag, 5. Oktober 2021, von 19 bis 20.30 Uhr, ein Gespräch mit Thekla Wilkening, Pionierin bei der Entwicklung alternativer Konsummodelle, zum Thema "Überproduktion und Hyperkonsum: Wie kann Mode nachhaltiger werden?" an. Spätestens seit der Corona-Krise sind zu den bereits millionenfach produzierten Mengen an Kleidungsstücken weitere Tonnen an Textilien hinzugekommen, die nicht mehr verkauft werden können. Die sogenannte schnelle Mode setzt nicht nur Millionen von Näher*innen unter Druck, sie fügt auch der Umwelt erheblichen Schaden zu.
Thekla Wilkening ist Gründerin der "Kleiderei" und Beraterin. Ihr erstes Buch "Das Bio-Pizza Dilemma. Der überraschende Wegweiser zu mehr Nachhaltigkeit" erschien im Sommer 2021. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis zum 28. September 2021 unter rjm-veranstaltungen@stadt-koeln.de möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Am Donnerstag, 21. Oktober, 10.30 Uhr findet der Kurs "T-Shirt-Upcycling" für Jugendliche ab 12 Jahren statt, Plätze sind noch verfügbar. Bei dieser Veranstaltung dreht sich alles um die "zweite Haut" – die Kleidung. Die Jugendlichen erfahren, wie Menschen in weit entfernten Ländern Stoffe und Kleider auf sehr unterschiedliche Weise herstellen, und dass sich auch aus gebrauchten Kleidungsstücken noch tolle Sachen machen lassen. Die Teilnehmer*innen gestalten ein „altes“ T-Shirt neu und lassen sich dabei von den Mustern und Farben der Stoffe aus verschiedenen Ländern und Kulturen inspirieren. Dazu ist ein gebrauchtes (sauberes), unifarbenes T-Shirt mitzubringen.
Im Juni 2021 startete das RJM in Kooperation mit "FEMENT e.V." und "ecosign/Akademie für Gestaltung" die Themenreihe: "Rethink Fashion!" Mit Akteur*innen aus Politik und Wirtschaft, mit Aktivist*innen und Künstler*innen wird über wirtschaftliche und soziale Aspekte einer globalisierten Textilwirtschaft gesprochen sowie Probleme, aber auch Alternativen aufgezeigt.
Die Themenreihe wird durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gefördert.