Betreuung durch Sozialen Dienst und das Deutsche Rote Kreuz
Die Stadt Köln hat in der vergangenen Woche mit der Belegung eines Beherbergungsbetriebes in der Meister-Gerhard-Straße im Stadtteil Neustadt/Süd begonnen. Insgesamt stehen dort 42 Plätze zur Verfügung, die ausschließlich mit besonders schutzbedürftigen Geflüchteten (Alleinerziehende und alleinreisende Frauen) belegt werden. Die Betreuung durch Sozialarbeiter wird durch den Sozialen Dienst des Amtes für Wohnungswesen sichergestellt.
Ferner hat die Stadt Köln, wie bereits angekündigt, am 21. September 2016 begonnen, eine neu errichtete Flüchtlingsunterkunft auf dem Grundstück An den Gelenkbogenhallen in Köln-Deutz sukzessive mit Geflüchteten zu belegen. An diesem Standort sind aktuell 239 Personen untergebracht. Bei der Unterkunft handelt es sich um eine Wohncontaineranlage mit separater Kochgelegenheit und etagenweisen Gemeinschaftssanitäranlagen. Das Deutsche Rote Kreuz als Träger organisiert die Versorgung der Menschen vor Ort und stellt die Betreuung und Beratung durch Sozialarbeiter sicher.
Die eingesetzten Sozialarbeiter vor Ort sind auch ständige Ansprechpartner, im Stadtteil vernetzt und arbeiten eng mit allen beteiligten Akteuren zusammen. Dolmetscher helfen dabei, Sprachbarrieren zu überwinden. Ferner gibt es vor Ort einen Hausmeister- und Sicherheitsdienst.
Aktuell leben 13.521 Flüchtlinge in städtischen Einrichtungen. Für die Stadt besteht einen gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, um die geflüchteten Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren.