Ab Ende des dritten Quartals 2025 geht neues System in Betrieb

Die Stadt Köln setzt im Rahmen eines Pilotprojekts auf moderne Technologie zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Zoobrücke. Voraussichtlich ab Ende des dritten Quartals 2025 soll ein Geschwindigkeitsmess-System getestet werden, das wegen mangelnder Strominfrastruktur vor Ort auf Brennstoffzellentechnologie basiert. Ziel ist, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und insbesondere Unfallgefahren aufgrund von zu hohen Geschwindigkeiten zu verringern.

Nähere Informationen: Pilotprojekt Wiederinbetriebnahme Geschwindigkeitsüberwachung Zoobrücke

Die Zoobrücke ist gemäß den Erfahrungen der Sicherheitspartner für ihre hohe Unfallhäufung bekannt, insbesondere durch Spurwechselunfälle. Mit der Installation eines neuen Überwachungssystems soll der Verkehr stärker überwacht und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge kontrolliert werden. Das Messsystem wird in beiden Fahrtrichtungen auf der Brücke installiert. Auch die gemeinsame Unfallkommission steht hinter diesem Anliegen und sieht die Notwendigkeit einer Überwachung.  

Nachdem die veralteten Messanlagen auf der Zoobrücke im Jahr 2014 aufgrund technischer Probleme außer Betrieb genommen wurden, hat die Verwaltung an einer Lösung gearbeitet. Die in der Vergangenheit betriebenen Messsysteme sollen nun durch ein stationäres laserbasiertes System ersetzt werden, das keine Verkabelung erfordert und daher auf der Brücke eingesetzt werden kann.

Die neuen Messsysteme wurden am 10. März 2025 vom zuständigen Prüforgan, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), zugelassen und sind in der Lage, Geschwindigkeitsübertretungen gerichtsfest zu dokumentieren. Die gemessenen Tempo-Verstöße im Zeitraum des Pilotprojekts werden seitens des Ordnungsamtes geahndet. Die Testphase wird voraussichtlich sechs Monate dauern, danach kann die Stadt die Messsysteme entweder mieten oder kaufen.  

Die Gesamtkosten des Testbetriebs belaufen sich auf 91.800 Euro netto (109.242 Euro brutto), wobei auch Reparaturen und Wartungskosten inbegriffen sind. Im Anschluss an die Testphase wird die Verwaltung die Ergebnisse auswerten und die Gremien über das angedachte weitere Vorgehen informieren.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit