Kulturraummanagement entwickelt neue Atelierförderstrategie
Der Ausschuss für Kunst und Kultur hat der neuen Atelierförderstrategie der Stadt Köln zugestimmt. Im Fokus des von der Stabsstelle Kulturraummanagement entwickelten Konzeptes, steht die nachhaltige Förderung von Kölner Künstler*innen in unterschiedlichen Schaffensphasen. So bietet die neue Strategie ausreichend Fluktuation für den künstlerischen Nachwuchs bei gleichzeitiger Stabilität für arriviertere Künstler*innen. Dazu ist eine Ausdifferenzierung der Atelierkategorien vorgesehen in "subventioniert" (befristete Vermietung zum günstigen Einheitspreis) sowie "mietpreisgedämpft" (unbefristete Vermietung zu flexiblem Preis je nach Lage und Ausstattung).
Zurzeit hat die Stadt Köln 135 Atelierräume in ihrem Portfolio, die sie direkt vergeben kann oder für die sie ein Belegrecht hat. Die Grundlage für deren Vergabe sowie die Vergabe von Ausbau und Mietkostenzuschüssen; bildet bisher das Atelierförderkonzept aus dem Jahr 2012. Bereits 2019 hatte das Kulturamt eine Anpassung des Förderkonzeptes auf Basis einer Umfrage unter 500 Künstler*innen initiiert und gemeinsam mit den Fachbeiräten umfassende Änderungsvorschläge erarbeitet. Im August 2022 hat die Stabsstelle Kulturraummanagement im Dezernat für Kunst und Kultur der Stadt Köln die Atelierverwaltung und somit auch die Aktualisierung des Förderkonzeptes federführend übernommen.
Um den laufenden Transformationsprozess abzuschließen, wurden alle bisherigen Empfehlungen und Diskussionsgrundlagen nochmals tiefergehend und unter Berücksichtigung der Lebenswirklichkeit von Künstler*innen analysiert. Auf Basis der neuen Gestaltungsspielräume des Kulturraummanagements, durch die bis Anfang 2025 rund 120 neue Atelierräume geschaffen werden, konnte so eine neue, zeitgemäße Atelierförderstrategie entstehen.