100 neue Plätze an Grundschulen, 20 neue Plätze an Förderschule

Die Stadt Köln möchte kurzfristig vier Grundschulen und eine Förderschule mit Primarbereich erweitern. Bereits zum kommenden Schuljahr 2024/25 sollen so in den Eingangsklassen insgesamt 100 neue Schulplätze an diesen Grundschulen und 20 neue Plätze an der betreffenden Förderschule entstehen. Der Raumbedarf der Erweiterungen wird in Container- und Modulbauweise realisiert. Der Rat der Stadt Köln hat die Pläne in seiner Sitzung am Donnerstag, 7. Dezember 2023, genehmigt.

Folgende Schulstandorte sollen zum kommenden Schuljahr 2024/25 erweitert werden:

  • Die Förderschule Redwitzstraße, Köln-Sülz: Hier entstehen im Primarbereich 20 neue Schulplätze. Es besteht ein Bedarf von zwei Räumen. Die entsprechenden Raumeinheiten werden auf dem innenliegenden Schulhof errichtet.
  • Die Grundschule Humboldtstraße, Köln-Porz: Hier entstehen 25 neue Schulplätze. Es besteht ein Raumbedarf von zwölf Räumen (Unterrichtsräume, Differenzierungsräume, Verwaltung, Ganztag). Die tatsächliche Raumaufteilung erfolgt sukzessive. Die entsprechenden Raumeinheiten werden auf dem südlichen Schulgelände errichtet.
  • Die Grundschule Schulstraße, Köln-Eil: Hier entstehen 25 neue Schulplätze. Es besteht Raumbedarf für einen zusätzlichen Grundschulzug, der gemäß Schulbaumaßnahmenliste durch einen Holzmodulbau zum Schuljahr 2026/27 gedeckt wird. Kurzfristig besteht aber zudem ein konkreter Bedarf von drei Unterrichtsräumen.
  • Die Grundschule Schulstraße, Köln-Weiden: Hier entstehen 25 neue Schulplätze. Es besteht ein Raumbedarf für einen zusätzlichen Grundschulzug, was konkret zwölf Räume (Unterrichtsräume, Differenzierungsräume, Ganztag) umfasst. Die tatsächliche Raumaufteilung erfolgt sukzessive.
  • Die Grundschule Peter-Grieß-Straße, Köln-Flittard: Hier entstehen 25 neue Schulplätze. Es besteht ein Raumbedarf für einen zusätzlichen Grundschulzug, was konkret zwölf Räume (Unterrichtsräume, Differenzierungsräume, Ganztag) umfasst. Die tatsächliche Raumaufteilung erfolgt auch hier sukzessive.

Mehr als die vorgesehenen Räume lassen sich auf den jeweiligen Grundstücken nicht unterbringen. Im Rahmen der Markterkundung kann es im Einzelfall Verschiebungen geben. Eine Vergrößerung der Schulgemeinschaft bedeutet gegebenenfalls zusätzliches schulisches und städtisches Personal, um den erweiterten Flächen Rechnung zu tragen. Die Kosten der Nachverdichtungen an diesen fünf bestehenden Schulstandorten werden noch ermittelt.

Die Verwaltung rechnet zum Schuljahr 2024/25 mit rund 10.500 Kindern, die erstmals schulpflichtig werden. Die baulichen Erweiterungen an den fünf Schulen wurden in der Task Force Schulbau im Zusammenhang mit Nachverdichtungspotentialen kurzfristig als bedarfsgerechte Maßnahmen entwickelt. Der Bedarf an Grund- und Förderschulplätzen ist nach wie vor hoch. Mit den Erweiterungen soll eine weitere Entlastung des Primarbereichs erreicht werden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit