Oberbürgermeisterin Henriette Reker dankt allen Helferinnen und Helfern
Zu den zahlreichen Medienanfragen, die aus Anlass des Jahrestags des Attentats auf Oberbürgermeisterin Henriette Reker am 17. Oktober 2015 auf dem Wochenmarkt in Köln-Braunsfeld eingegangen sind, gibt Oberbürgermeisterin Henriette Reker folgende Erklärung ab:
Das einen Tag vor der Oberbürgermeisterinnenwahl in Köln am 18. Oktober 2015 auf mich verübte Attentat hätte mich beinahe mein Leben gekostet. Auch andere Menschen, die an meiner Seite waren, wurden zum Teil schwer verletzt.
Ich bin jeden Tag voller Dankbarkeit, dass ich meine Gesundheit schnell zurückerlangt habe und meine volle Kraft für mein Amt als Oberbürgermeisterin der Stadt Köln einsetzen kann.
Der Anschlag, der mich getroffen hat, galt der Demokratie und der Humanität in unserem Land in einer Zeit, in der viele tausende Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Terror fliehen, darauf angewiesen sind, dass wir sie unterstützen.
Die schrecklichen Ereignisse in Syrien, Irak und den vielen anderen Krisenherden der Welt machen uns deutlich, dass diese Hilfe nötiger denn je ist. Ich lasse mich von dem, was vor einem Jahr geschehen ist, nicht abschrecken. Ich bin froh, dass viele Menschen in unserer Stadt diese Einstellung teilen und bei der Betreuung und Integration der Flüchtlinge mit anpacken. Ich danke ihnen dafür von ganzem Herzen.
Allen, die mich so gut behandelt und versorgt haben, bin ich sehr dankbar. Mein Dank gilt auch den Tausenden von Bürgerinnen und Bürgern aus Köln und den Menschen weit über die Stadtgrenzen hinaus für die Zeichen des Mitgefühls und die guten Wünsche, die bis heute noch anhalten. Ich werde das nie vergessen.
Die Bürgerinnen und Bürger können gewiss sein: Ich werde mich weiter mit ganzer Kraft den Aufgaben und Herausforderungen widmen, die ich mit Rat und Verwaltung für unsere Stadt Köln zu bewältigen habe.