Amt für Straßen und Verkehrstechnik informiert über Baumaßnahmen

Neben den großen Straßenbauprojekten in Köln, die sich in der Regel über einen längeren Zeitraum auf das Verkehrsgeschehen auswirken, vergibt das Amt für Straßen und Verkehrstechnik an Fachfirmen auch viele kleinere Vorhaben mit zeitlich begrenztem Aufwand. Dazu gehören beispielsweise Markierungsarbeiten auf der Fahrbahn als Abschluss von Straßensanierungen, Reparaturen, der Austausch von Beschilderungen oder kleinere Arbeiten an Fußgänger- oder Radwegen. In den kommenden Wochen erfolgen einige dieser Arbeiten in Stadtteilen des Stadtbezirks Porz, Rodenkirchen und in der Innenstadt:  

Anfang November 2015 lässt das Amt für Straßen und Verkehrstechnik auf der Magnusstraße in der Innenstadt im Bereich der Einmündung zum Friesenwall einige Fahrbahnmarkierungen wiederherstellen. Die zur Erhöhung der Verkehrssicherheit notwendigen Arbeiten erfolgen in den Nachtstunden zwischen 22 und 6 Uhr. Der Verkehr kann die Baustelle passieren.  

Ab 9. November 2015 beginnen die Markierungsarbeiten für einen neuen Fahrradschutzstreifen auf der Siegburger Straße in Köln-Poll. Die Stadt Köln startet damit einen Modellversuch für mehr Radfahrsicherheit im Ortszentrum des Stadtteils. Im Abschnitt zwischen Am Schnellert und Hausnummer 368 werden auf der Fahrbahn der Siegburger Straße in beide Richtungen Radfahrstreifen aufgetragen. Diese werden die Verkehrssicherheit in dem viel frequentierten Straßenabschnitt erhöhen, da sich die Radfahrer dann auf der Straße im direkten Blickfeld der Autofahrer befinden. Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik wird die Erkenntnisse aus der neuen Verkehrsführung auswerten, um festzustellen, ob die jetzigen, neben dem Gehweg verlaufenden Radwege dauerhaft durch Radfahrstreifen ersetzt werden können. Die Beobachtung der Verkehrssituation ist für rund sechs Monate vorgesehen.  

Die Markierungen für die neuen Radfahrstreifen werden wegen der Verkehrsbedeutung der Siegburger Straße nicht tagsüber sondern in den Abend- und Nachtstunden aufgetragen. Dafür werden fünf Nächte benötigt. Die Arbeiten erfolgen witterungsabhängig zwischen dem 9. und 21. November 2015, jeweils zwischen 21 und 5 Uhr. Kleinere Arbeiten in den angrenzenden Nebenstraßen beginnen bereits ab dem 5. November, diese erfolgen tagsüber zwischen 9 und 15 Uhr. Der Verkehr wird an den Baustellen vorbeigeführt, so dass keine besonderen Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten sind. Ursprünglich sollte der Schutzstreifen bereits im September 2015 aufgetragen werden, die Arbeiten mussten aber wegen weiterer Absprachen verschoben werden.  

Im Laufe des Oktobers 2015 wurde damit begonnen, in den Stadtteilen Porz, Westhoven, Langel, Zündorf und Ensen zahlreiche Wegweiser und Hinweisschilder auszutauschen oder erstmalig anzubringen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Ende des Jahres an, da an einigen Stellen für die Masten neue Fundamente gegossen werden müssen. Das Erneuerungsprogramm wird nun um einige Schilder erweitert, die im Zentrum von Porz entlang der Hauptstraße an den Kreuzungen Steinstraße, Bergerstraße und Ernst-Mühlendyk-Straße ausgetauscht werden. Die Arbeiten erfolgen zwischen 9 und 15 Uhr, so dass größere Verkehrseinschränkungen sind nicht zu erwarten sind.  

Die Sanierung des Rad- und Gehwegs Weißer Leinpfad in Rodenkirchen beginnt nun am 16. November 2015. Ursprünglich sollte die beauftragte Firma bereits Ende Oktober starten, der Beginn verzögert sich jedoch aus betrieblichen Gründen. Der Weg beginnt an der Rodekirchener Uferstraße hinter dem dortigen Campingplatz und endet am Treidelweg bei der Fährstation in Weiß. Besonders der rund 1,8 Kilometer lange Mittelteil des Weges, bei dem Geh- und Radweg getrennt voneinander verlaufen, ist betroffen. Dort sollen der Radweg entsiegelt und die Flächen wieder der Natur zurückgegeben werden. Der Gehweg wird - soweit der nahe stehende Baumbestand dies zulässt - auf vier Meter Breite ausgebaut. Damit steht Radfahrern und Fußgängern künftig auf der gesamten rund 3,5 Kilometer langen Strecke ein gemeinsamer Rad- und Gehweg zur Verfügung. Die Arbeiten werden, sofern keine Verzögerungen durch Frost oder Hochwasser eintreten, bis zum März 2016 andauern. Während der Sanierung muss der Leinpfad komplett gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer müssen in dieser Zeit auf die weitgehend parallel verlaufende Uferstraße ausweichen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit