Schulübergreifendes Projekt in Stadtbezirk Porz

Erstmalig haben Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter aus dem Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln das schulübergreifende Projekt "Jugendschutzparcours" im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Glashütte Porz veranstaltet. Die Idee einer Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulformen eines Stadtteils entstand bei einer Schulung im Sachgebiet Schulsozialarbeit im Frühjahr 2017. Für die Beschäftigten der Schulsozialarbeit, die als Mittler zwischen Schule und Jugendhilfe agieren, ist es ein Novum, sich schulübergreifend für ein pädagogisches Projekt zusammenzutun. Sieben Kolleginnen und Kollegen hatten sich hierfür entschieden.  

An einem Tag durchlaufen die Jugendlichen jeweils vier Stationen: Jugendschutzgesetz, Medien, Sucht und Konsum. Die verschiedenen Fachkräfte der Schulsozialarbeit diskutieren mit Klassen aus Förder- und Realschulen sowie einem Gymnasium und regen zur weiteren Auseinandersetzung mit den Themen an. Unter anderem können die Jugendlichen am eigenen Smartphones herausfinden, ob ihre persönlichen Daten durch die Nutzung von Apps noch gesichert sind und inwieweit das Kommunizieren in Sozialen Netzwerken Persönlichkeitsrechte verletzen kann. Ein gemeinsames Mittagessen mit den Klassen bietet eine weitere Möglichkeit des Austauschs.  

Der Parcours bringt Schülerinnen und Schülern den Jugendschutz näher, sie lernen einander, aber auch das Jugend- und Gemeinschaftszentrum Glashütte in Porz kennen, das ihnen auch in ihrer Freizeit zur Verfügung steht. Im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention schafft der Parcours die Grundlagen, um Partizipation von Jugendlichen zu ermöglichen

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