Um dringend erforderliche Lehrräume schneller bereitzustellen, errichten wir immer häufiger Modulbauten. An fünf Schulstandorten sind sie bereits fertiggestellt, neun Modulbauten befinden sich im Bau und sieben weitere in der Vorbereitung. Hier kommt ein System ähnlich dem bei Fertighäusern zum Einsatz. Die Bauteile werden industriell vorgefertigt angeliefert und vor Ort montiert.

© Stadt Köln / Martina Goyert

Dies ermöglicht es uns, nach gründlicher Planung einen Neubau in knapp 16 Monaten Bauzeit zu errichten. Dazu haben wir einen Pool mit mehreren Unternehmen gegründet, was einerseits Standardisierung zulässt, andererseits aber auch Variation und Flexibilität. Zudem bündeln wir immer mehrere Standorte zu einem Paket, was erstens die Teilnahme an der Ausschreibung für potenzielle Auftragnehmende attraktiver macht und zweitens die Vergabezeiten deutlich reduziert. 

Wie funktioniert das Baukastenprinzip?

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Wo wenden wir die Modulbauweise an?

Für die Gemeinschaftsgrundschule Am Rosenmaar in Höhenhaus sind alle Holzmodule zur Erweiterung der Schule im Januar 2024 geliefert worden. Die Module wurden als Raumeinheiten mit bereits montierten Fenstern, Türen, Decken und sogar Lampen angeliefert. In nur zehn Tagen haben wir sie aufgerichtet, montiert und ausgebaut.

Ein Holzmodul ist auf einem Schwerlasttransporter angekommen und wird von seiner Schutzfolie befreit. © Stadt Köln / Matthias Meurer
Ein Holzmodul am Kranausleger in der Luft hängend wird in Richtung seines künftigen Platzes auf ein Fundament bewegt. © Stadt Köln / Matthias Meurer
Blick durch das Baugerüst vor der Fassade aus Lärchen-Holz mit dem künftigen Schülerzentrum © Stadt Köln / Matthias Meurer
Schüler*innen mit Schulleiterin Jacqueline Fletcher (Grundschule Am Rosenmaar), Bauleiter Thomas Ristau (Blumer Lehmann AG), Petra Rinnenburger (Technische Betriebsleitung der Gebäudewirtschaft), Markus Greitemann (Baudezernent der Stadt Köln) und Gesine Appel (Architektin baut Architektur) vor dem Rohbau aus Holzmodulen mit Richtbaum © Stadt Köln / Martina Goyert

Schon zwei Monate später konnten wir im März gemeinsam mit der Schulgemeinschaft, Vertreter*innen der Politik und den am Bau Beteiligten das Richtfest feiern. Bis zur Übergabe an die Schule, die wir vor den Osterferien 2025 geplant haben, führen wir noch Ausbauarbeiten innen wie außen durch. Auch finden noch Funktions- und Sachverständigenprüfungen statt sowie Abnahmen und Unbedenklichkeitsprüfungen von Trinkwasser und Raumluft. Abschließend gestalten wir die Außenanlagen mit Bepflanzung.

© Jankowski Bürgener Architekten Stadtplaner Partnerschaftsgesellschaft mbH / Blumer Lehmann
So wird der Erweiterungsneubau aus Holzmodulen für die Grundschule Am Rosenmaar aussehen

Für die Katholische Grundschule Osterather Straße in Nippes sind alle Module angeliefert und montiert. Der Innenausbau läuft auf Hochtouren. Im dritten Quartal 2025 wollen wir das Gebäude in Betrieb nehmen. Die nächsten beiden Erweiterungen in Holzmodulbauweise werden die Schulstandorte Petersenstraße und Diesterwegstraße in Brück sein.

Warum wir immer öfter mit Holz bauen

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