In Ehrenfeld realisieren wir den Neubau für Kölns erste inklusive Universitätsschule. Sie ist zugleich auch bundesweites Modellprojekt der praktischen Ausbildung für Lehrkräfte in Kooperation mit der Universität zu Köln. Hier wird zukünftig nicht mehr in herkömmlichen Klassenräumen gelernt – offene Etagen mit besonderen Rückzugsmöglichkeiten ermöglichen ein ganz neues Lernen.

Nachdem massive Personal-, Material- und Vergabeprobleme sowie Schlechtleistungen beauftragter Firmen den Baufortschritt erheblich behindert hatten, konnten wir das Projekt neu aufstellen. Im Sommer 2024 nahm der Betrieb auf der Baustelle wieder an Fahrt auf. Seit November 2024 unterstützt uns zudem ein Generalunternehmen. Das Unternehmen haben wir an Bord geholt, um den Fertigstellungstermin im Jahr 2026 zu erreichen. Der Schulbetrieb findet bis zur Fertigstellung überwiegend in einem Neubau am Wasseramselweg in Vogelsang statt.

Am 13. Mai 2022 fand das Richtfest statt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Kooperationsvereinbarung zwischen uns, der Bezirksregierung Köln und der Universität zu Köln unterzeichnet.  

Das Richtfest für die Heliosschule in 60 Sekunden

Architekt Professor Johannes Schilling, Andreas Niessen (Leiter Gesamtschule), Ehrenfelds Bezirksbürgermeister Josef Wirges, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Schuldezernent Robert Voigtsberger, Marion Hensel (Leiterin Grundschule), Petra Rinnenburger (Gebäudewirtschaft) und Hagen Jäger (Rohbaufirma Weiss) sowie die beiden Schüler Noah Kuhrt (Gesamtschule) und Lilith Ronge (Grundschule) beim Spatenstich. © Thilo Schmülgen
Architekt Professor Johannes Schilling, Andreas Niessen (Leiter Gesamtschule), Ehrenfelds Bezirksbürgermeister Josef Wirges, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Schuldezernent Robert Voigtsberger, Marion Hensel (Leiterin Grundschule), Petra Rinnenburger (Gebäudewirtschaft) und Hagen Jäger (Rohbaufirma Weiss) sowie die beiden Schüler Noah Kuhrt (Gesamtschule) und Lilith Ronge (Grundschule) beim Spatenstich.

Der Rat hatte am 14. Februar 2019 dem Bau zugestimmt. Ein symbolischer erster Spatenstich markierte im Dezember 2019 den Baubeginn. Bevor wir die Baugrube herstellen konnten, war eine Bodensanierung des ehemaliges Industrieareals notwendig. Um die Baugrube zu sichern, wurden mit einem Großbohrgerät 109 Löcher gebohrt, in die die Träger für die Trägerbohlwand eingebracht wurden. Nachdem die Baugrube nach Kampfmitteln abgesucht war, konnte der eigentliche Bau beginnen. 

Wir realisieren eine städtische Grund- und Gesamtschule im Ganztagsbetrieb mit Ein- und Dreifeldsporthalle. Wir schaffen auf dem 11.000 Quadratmeter großen Grundstück rund 21.000 Quadratmeter Nutzfläche. 

Blick aus dem Rohbau der Heliosschule heraus auf den Heliosturm © Matthias Meurer
Blick aus dem Rohbau der Heliosschule heraus auf den Heliosturm

Die Heliosschulen gelten als bundesweites Modellprojekt der praktischen Ausbildung für Lehrkräfte in Kooperation mit der Universität zu Köln. Doch nicht nur pädagogisch wird hier Neuland betreten. Wir haben  planerisch und genehmigungsrechtlich ebenso Pionierarbeit geleistet. Wir bauen hier offene Lernlandschaften, die es noch nie gab. Damit gab es auch keine baulichen Muster, auf die wir hätten zurückgreifen können. Alles, was wir an Grundlagen brauchten, mussten wir nach allen modernen Standards genehmigungsfähig neu entwickeln.

Über das Konzept der Schule

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Über den Architekturwettbewerb

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