Beendete frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung
Veröffentlicht im Amtsblatt am 27. März 2019
Ziel ist es, das Gebiet zu einem gemischt genutzten, innerstädtischen urbanen Quartier für Wohnen und Arbeiten zu entwickeln.
Informationen zum Planverfahren
Das Plangebiet des Deutzer Hafens befindet sich in innerstädtischer Lage in Sichtweite des Doms, direkt am Rhein zwischen Severinsbrücke und Südbrücke. Es wird begrenzt von der Drehbrücke im Norden, der Siegburger Straße im Osten, der auf die Südbrücke führenden Güterbahntrasse im Süden und der Alfred-Schütte-Allee im Westen.
Der Bedarf an Wohnraum und Arbeitsplätzen bei anhaltend steigenden Einwohnerzahlen in Köln ist hoch. Die Neuentwicklung des etwa 37,7 Hektar großen Hafengebiets einschließlich 8,1 Hektar Wasserfläche bietet die Gelegenheit, in dieser besonderen Lage ein einzigartiges und unverwechselbares urbanes und gemischtes Stadtquartier zum Wohnen und Arbeiten entstehen zu lassen. Geplant sind Wohnungen für etwa 6.900 Menschen und Büros für 6.000 Arbeitsplätze, kulturelle und soziale Nutzungen sowie mehrere Parks und Plätze.
Der Integrierte Plan, den das Kopenhagener Architekturbüro COBE unter umfassender Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie intensiver Zusammenarbeit mit moderne stadt und den Fachämtern der Stadt Köln erarbeitet hat, bildet die Grundlage und Leitlinie für die Bauleitplanung. Dazu gehören die Änderung des Flächennutzungsplanes sowie die Aufstellung des Bebauungsplans. Es werden außerdem umfassende Verkehrsuntersuchungen durchgeführt und ein Mobilitätskonzept erarbeitet.
Das städtebauliche Planungskonzept wurde unter reger Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in einer frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch am 9. April 2019 in der Essigfabrik, Siegburger Straße 110, 50679 Köln, vorgestellt. Während der gut besuchten Veranstaltung bestand die Möglichkeit, sich über die Planung zu informieren, zu diskutieren, Fragen zu stellen und Stellung zu nehmen.