Auf dieser Seite finden Sie allgemeine Informationen zur Infektion der Geschlechtsorgane mit Humanen Papillomaviren, kurz: HPV.
Die Infektion der Geschlechtsorgane mit Humanen Papillomaviren ist weltweit die häufigste sexuell übertragbare Infektion. Mindestens 70 Prozent der sexuell aktiven Menschen stecken sich irgendwann im Laufe ihres Lebens mit diesen Viren an. In den allermeisten Fällen gelingt es jedoch der körpereigenen Abwehr, die Infektion innerhalb von ein bis zwei Jahren zum Verschwinden zu bringen.
Insgesamt sind über 100 verschiedene Humane Papillomaviren-Typen bekannt. Viele davon, aber nicht alle, finden sich auch bei Infektionen der Geschlechtsorgane. Man unterscheidet dabei Hochrisiko- und Niedrigrisiko-Typen.
Niedrigrisiko-Typen können Warzen auf der Haut der Geschlechtsorgane verursachen. Sie werden als Feigwarzen, wissenschaftlich: spitze Kondylome bezeichnet.
Lang anhaltende Infektionen mit Hochrisiko-Typen können zu Zellveränderungen führen. Werden diese nicht behandelt, können sich daraus nach mehreren Jahren auch Krebserkrankungen entwickeln.