© Florian Keller
Igel beim Trinken

Die Bestände des Braunbrustigels (Erinaceus europaeus) sind in den vergangenen Jahren in Europa stark rückläufig. Die Gründe dafür sind vielfältig. Aufgrund der Verarmung der Landschaft durch die Intensivierung der Land-, und Forstwirtschaft ist die Entwicklung und Aufrechterhaltung einer kleinräumigen und abwechslungsreichen Kulturlandschaft, in der Igel ausreichend Nahrung und geeignete Versteckmöglichkeiten finden, nicht möglich. Der Einsatz von Pestiziden verringert den Jagderfolg des Igels erheblich, da seine Hauptnahrungsquelle Insekten sind. Das Fehlen von natürlichen Rückzugsbereiche unter Hecken und Gehölzen wirkt sich ebenfalls negativ auf die Bestände der Igel aus. Die Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden Dürresommer erschweren zusätzlich das Überleben der Igel im ländlichen Raum. 

Im urbanen Siedlungsbereich konnte der Igel als Kulturfolger in naturnah gestalteten Parks und Gärten einen Ersatzlebensraum finden, der ihm eine ausreichend gute Lebensgrundlage bietet. Zwar sanken die Igelpopulationen auch in den Städten, jedoch zeigte sich, dass die Bestandsdichten der Tiere im urbanen Raum höher sind als im ländlichen Raum. Somit dienen städtische Lebensräume als wichtige Refugien für Igel. Dennoch gibt es auch hier zahlreiche Gefahren, denen der Igel schutzlos ausgesetzt ist. 

Unsere Igel sind gefährdet

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Gefahren für den Igel

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Igel füttern - Ist das wirklich notwendig?

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Wann braucht ein Igel menschliche Pflege?

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