Gartenbeet © Betina Küchenhoff
Naturnaher Garten © Betina Küchenhoff
Naturnaher Garten © Betina Küchenhoff

In Deutschland gibt es etwa 17 Millionen Gärten. Mit rund zwei Prozent der Gesamtfläche verfügen sie damit über einen ähnlichen Flächenanteil wie die Naturschutzgebiete. Dies zeigt ihr bedeutendes ökologisches Potenzial. Zwar können Gärten keine Naturschutzgebiete ersetzen und auch den landwirtschaftlichen Bereich nicht ausgleichen, bei Beachtung einiger grundlegender Regeln können sie aber zu wichtigen Lebens- und Rückzugsräumen für unsere heimische Arten werden. Dies wird angesichts des stetig voranschreitenden Artenrückgangs immer wichtiger. 

Darüber hinaus leisten Gärten als unversiegelte Flächen einen wichtigen Beitrag zum Ausgleich des Wasserhaushalts und zur Sicherung der Bodenfunktionen. Sie haben eine positive Wirkung auf das Kleinklima und verbessern die Frischluftentstehung und -zirkulation und damit auch unser Wohlbefinden. In Zeiten von Artensterben und Klimawandel genügend Gründe also um die Gestaltung des Gartens einmal unter ökologischen Aspekten zu betrachten. Natur gehört nicht nur in Reservate sondern auch in unser direktes Umfeld!

Um einen Beitrag zu leisten, müssen Sie Ihren Garten aber nicht unbedingt gänzlich umgestalten. Auch mit kleinen Maßnahmen können wertvolle Verbesserungen erzielt werden. Wie das geht zeigen wir Ihnen im "Kleinen Einmaleins der Artenvielfalt".

Auszeichnung als UN-Dekade Projekt 2020 Biologische Vielfalt

Mit dem Projekt "Bunte Gärten und Balkone – damit Tiere nicht nur Zaungäste bleiben" erhielt das Umwelt- und Verbraucherschutzamt im Oktober 2020 bereits die vierte Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt.

Die Auszeichnung übergab der Dezernent für Soziales, Gesundheit, Umwelt und Wohnen, Herr Dr. Harald Rau im Kleingärtnerverein Flora an Betina Küchenhoff, Umweltamt und Caroline Michel vom Kleingärtnerverein Flora e. V. Mit an dem Projekt beteiligt ist auch der Kreisverband Kölner Gartenfreunde e. V., der bei der Veranstaltung leider nicht anwesend sein konnte.

Im Anschluss daran wurde der zugehörige Naturschaugarten eröffnet.

weiterführende Inhalte

Die Gartenbroschüre

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Die aktuelle Broschüre zum Gärtnern mit der Natur zum Herunterladen: 

Gärten - Grüne Oasen für Spatz und Co - damit Tiere nicht nur Zaungäste bleiben
PDF, 7600 kb

1. Wildnis geht auch im Garten

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2. Kleinstrukturen - wichtige Lebensräume

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3. Blumenbeete - die richtige Pflanzenwahl ist entscheidend

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4. Gehölze im Garten - Versteck, Nahrungsquelle und Brutraum

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5. Die Wiese - bunte Blumen statt Einheitsgrün

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6. Wasserstellen - kein Leben ohne kühlendes Nass

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7. Nisthilfen - neue Heimat für unsere Brutvögel

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8. Futterstellen - ein Eldorado für unsere Singvögel im Winter

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9. Blüten statt Asphalt

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10. Kein Platz für Pestizide und Torf

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Vorgärten - das Aushängeschild

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Balkone - kleine Oasen in der Stadt

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Buntes Leben vor der Haustür

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Artenschutz auch ohne Grün

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Der Naturschaugarten - Hilfe beim Selbermachen

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Wettbewerb "Kölner Vielfaltsgärten" - Machen Sie mit!

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Weiterführende Links

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Kontakt

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